Psychoanalyse
Was ist Psychoanalyse?
Die Psychoanalyse wurde von Sigmund Freud (1856 - 1939) begründet, hat sich seither weiterentwickelt und ist als Wissenschaft des Unbewussten in der Behandlung psychischer Erkrankungen und Untersuchung gesellschaftlicher und kultureller Phänomene weiterhin aktuell.
Wie läuft eine Psychoanalyse ab?
Eine klassische Psychoanalyse findet drei bis viermal wöchentlich im Liegen auf der Couch statt. Das Liegen lenkt die Aufmerksamkeit auf die eigenen spontan aufkommenden Phantasien, Gedanken und Körpersensationen, die möglichst unzensuriert und offen mitgeteilt werden sollen. Die Stundenfrequenz und das Liegen fördern das Auftauchen unbewusster seelischer Regungen, Überzeugunen und Konflikte und bieten durch diese Intensität die bestmögliche Chance in tiefere psychische Schichten einzutauchen und innerhalb der therapeutischen Beziehung ansonsten schwer zugängliche Beschwerden und wiederkehrende Verhaltens- und Beziehungsmuster zu verstehen und durchzuarbeiten.
Dieser intensive Verstehens- und Erlebensprozess führt zu einem vertieften Verständnis (Einsicht) für die eigene Persönlichkeit, Biographie und Lebensaktualität und birgt Veränderungspotential für den Umgang mit sich selbst, seinem Leben und anderen Menschen.
Podcast zur Psychoanalyse und Psychotherapie: Rätsel des Unbewussten.
Was ist Psychoanalyse?